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Blockierungen lösen

In meine Praxis kommen immer wieder Menschen, die sich blockiert, begrenzt oder limitiert fühlen. Egal, aus welchem Grund.
In der gemeinsamen Arbeit unterstütze ich sie, die Hintergründe zu erkennen, die Wirkungen – sowohl negativ wie positiv - zu sehen und sie zu verändern oder aufzulösen.

Was sind Grenzen, Blockaden und Limitierungen?


Blockaden sind immer Hindernisse, die das Ausschöpfen unseres vollen Lebens beschränken. Das kann unsere Handlungsmöglichkeiten betreffen, unsere Emotionen, die Vielfalt des Lebens oder auch unseren Körper.

Das sind psychische Blockaden.
Dazu zählen die Gefühle wie unrealistische Ängste, überschäumende Freude bis Euphorie, Wut, Panik, Zorn, Abneigungen. Alle die Gefühle, die eine angemessene Reaktion auf das Erlebte verhindern.Dann unsere Gedanken. Die Gedankenkreise, die zu keiner Lösung führen. Die sich einfach immer weiter im Kreis drehen. Auch selbstreduzierende Gedanken wie: „Ich kann das nicht. Ich schaffe das sowieso nicht. Ich bin zu klein, dumm, ängstlich, … dafür.“

Und auch die Beziehungsthemen. Dazu zählen alle systemischen Verstrickungen, Verbindungen, Anmaßungen und Dynamiken, die aus Beziehungen zu anderen Menschen herrühren. Zutiefst prägend sind immer die ersten Beziehungen, die wir durch unsere Eltern oder erste Bezugspersonen erfahren haben. Das sind dann so Konditionierungen wie: „Ich darf nicht größer, erfolgreicher, besser werden als der Vater oder die Mutter.“ „Ich mache es genau so, wie meine Mama gemacht hat.“ „Den Eltern widerspricht man nicht.“

Limitierungen sind Grenzen, Begrenzungen, Einschränkungen.

Das kann etwas sein, was uns von anderen gegeben wird oder was wir uns selbst geben.
Und hier darf man unterscheiden zwischen Schutzmaßnahmen und Einschränkungen.
Dann kann es passieren, dass jemand unsere Grenzen überschreitet. Sei es durch Unachtsamkeit oder durch unfaires oder nicht angemessenes Verhalten. Oder auch, wenn uns jemand körperlich zu nahe kommt, ohne das wir das möchten.

Wir haben alle unsere Grenzen. Jeder. Und unsere Grenzen sind unser persönliches Schutzgebiet. Deshalb bestimmen wir auch allein darüber, was innerhalb unseres Schutzraumes erlaubt ist oder nicht. Sobald unsere Grenzen verbal oder körperlich überschritten werden, spüren wir das meist unmittelbar und deutlich, indem wir uns unangenehm berührt fühlen, uns ärgern oder in Stress geraten.


Psychische Blockaden und Limitierungen beeinflussen die Gedanken, Gefühle und das Verhalten.

Sie finden oft auch Ausdruck in unserem Körper. Solche körperlichen Symptome können bspw. sein:
- steife Gelenke: ich schaffe das nicht auch noch, der Bewegungsradius wird eingeschränkt

- Augenerkrankungen: den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sehen können, die Sicht ist behindert, unklar, unscharf
- Rückenschmerzen, inkl. Verspannungen: die Last ist zu schwer zu tragen, sich unter der Last beugen
- Magen- und Darmproblematiken: ich kann nicht alles in mich hineinfressen, es schlägt mir auf den Magen
- Hautbeschwerden: das ist mir unter die Haut gegangen, sich dünnhäutig fühlen, nicht genug Raum zu haben
- die Atmung durch die Nase ist behindert: die Nase voll haben, es stinkt mir, es nicht mehr riechen können
- Kopfschmerzen: ich kann keinen klaren Gedanken mehr denken, mir platzt der Schädel
- Asthma: dafür fehlt mir die Luft, die Luft ist zu dünn, keinen „langen Atem“ haben.

Ein Beispiel dazu:
Ein junger Mensch macht seinen Motorradführerschein und freut sich darauf, bald mit seiner neue Maschine durch die Lande zu fahren. Er hat richtig schicke neue Motorradkleidung gekauft, Helm, Stiefel, Handschuhe – alles was er braucht und sein Motorrad steht schon in der Garage.
Heute ist seine Fahrprüfung, die er besteht, weil er sich richtig gut darauf vorbereitet hat. Und dann will er mit seiner Maschine losfahren und stellt fest, dass die Leistung gedrosselt ist, weil er noch nicht 21 Jahre alt ist. Innere Blockaden sind wie die Drosselung des Motors. Sie halten uns davon ab, unser volles Potenzial zu leben und zu entfalten. Und das kann alle Bereiche des Lebens betreffen.

Lies dazu gern auch hier: Ob du denkst, du kannst es oder nicht ...

Woher kommen Blockaden und Co.?

Dafür gelten 4 Ursachen besonders:

1. Negative und unverarbeitete Erlebnisse

Sie entstanden in der Vergangenheit dadurch, dass normale und passenden Emotionen, die zu einer Situation gepasst hätten, nicht gelebt worden sind oder nicht gelebt werden konnten.
Auch dazu ein Beispiel: Deine Mama hat dich als Kind ganz arg geschimpft oder dich ungerecht bestraft. Als Kind hättest du gerne deine Wut gezeigt, weil du wütend darüber warst oder deine Traurigkeit zugelassen, wenn du traurig warst. Weil du aber wusstest, dass du als „braves Kind“ nicht wütend sein darfst, hast du es hinuntergeschluckt und dich nicht gewehrt.Oder durch ein traumatisches Erlebnis in der Vergangenheit. Auch da wurden die Emotionen nicht ausgelebt, sonst wäre es kein Trauma. Das Erlebnis war so schwer, dass es nur unzureichend verarbeitet werden konnte oder gänzlich verdrängt wurde. Dennoch bleiben sie erhalten. Es zeigt sich dann im späteren Leben dadurch, dass wir uns in manchen Situationen so verhalten, wie wir es logisch nicht gut erklären können. Beispielsweise durch irrationales Verhalten wie starke Wut, unerklärbare Trauer, übertriebene Eifersucht, nicht reale Ängste. Gefühle, die schwer erklärbar sind und die uns immer wieder belasten.

2. Falsche Interpretationen

Ein Beispiel: „Vermögende Menschen sind schlecht und arrogant.“ Du selbst möchtest niemals schlecht und arrogant sein, klar. Das sind keine Attribute mit denen man sich gerne schmückt. Leider wurden hier völlig verschiedenen Dinge miteinander verbunden, nämlich vermögend sein, schlecht und arrogant. Man soll es nicht glauben, aber das kann jemanden daran hindern, wirklich gutes Geld zu erhalten.

3. Systemische Verstrickungen

Blockaden sind oft in Beziehungs-Systemen zu finden, wie Familien, Partnerschaften, Arbeits- und Sportteams und dergleichen. Soziale Systeme haben eine große Eigendynamik, sie funktionieren so wie die Angehörigen oder Teilnehmenden sich einbringen und einbringen können. Damit folgen sie eigenen Gesetzmäßigkeiten.
In Aufstellungen zeigt sich immer wieder, dass die Macht des Systems so groß ist, dass Menschen Gefühle erleben, die nicht ihre Eigenen sind. Das andere Gefühle oder Schicksale gefühlt oder nachgeahmt werden oder sogar aus Liebe oder Treue zu einem Familienmitglied, auf das eigene Glück verzichtet wird. Oft ist uns nicht bewusst, was da los ist, bis du diese Verstrickung entdeckt hast. Aufstellungen (LINK) bieten eine gute Möglichkeit, solche systemischen Verstrickungen zu erkennen und zu durchbrechen, um sein eigenes Leben zu führen.

Systemische Verstrickungen sind beispielsweise:

- Beziehungen, die immer wieder im gleichen Muster enden
- Gefühle von Traurigkeit, Einsamkeit oder Wut ohne tatsächlichen Grund
- das Gefühl einer tiefen Sehnsucht, die nicht gestillt werden kann
- immer wieder Konflikte und Vorwürfe in der Beziehung zu den Eltern, egal wie alt man ist
- das Gefühl, du kannst es den Eltern nicht recht machen
- du boykottierst dich und deine Partner- und Freundschaften immer wieder selbst, scheinbar grundlos
- es fällt dir schwer, Freundschaften aufrecht zu erhalten
- du arbeitest viel mehr als nötig
- das Gefühl, nicht genug zu sein

4. Glaubenssätze & Suggestionen

Solche Blockaden können durch Aussagen von Personen entstehen, die du in deiner Vergangenheit hörtest. Oft handelt es sich hierbei um Autoritäts- oder Bezugspersonen, wie Eltern, Lehrer, Erzieher, deren Aussagen (Suggestion), bei Kindern oft ein Leben lang im Unterbewussten hängen bleiben und damit zu einem einschränkenden Glaubenssatz führen. Das Gleiche passiert mit Aussagen, die wir wiederholt gehört haben und dann als wahr und richtig akzeptiert haben.
Zum Beispiel: „Du kannst das nicht.“, „Nimm dir ein Beispiel an … .“, „Aus dir wird nie etwas.“, „Erst die Arbeit, dann das Vergnügen.“

Was tun?

Blockaden sind eine Mischung aus limitierenden Glaubenssätzen, negativen Gefühlen und dem Vermeiden von Handlungen.

Du denkst, dass du etwas nicht kannst, etwas nicht verdient hast oder dass du die Dinge nicht ändern kannst. Das führt zu negativen Gefühlen, die dich wiederum davon abhalten, Dinge anzupacken, Herausforderungen zu überwinden und deine Wünsche oder Ziele zu verfolgen.

Doch ACHTUNG: Negative Gefühle sind NICHT immer Blockaden!
Negative oder unangenehme Gefühle, die nicht mit Blockaden in Verbindung stehen, sind häufig Wegweiser, die uns zeigen, dass wir etwas verändern sollten. Und oft sind es gerade die Unangenehmen, die Wachstum ermöglichen.

Was kannst du nun tun?
Nehmen wir als Beispiel an, du hast den Satz verinnerlicht: „Erst die Arbeit, dann das Vergnügen.“. Dieser hat dich bisher veranlasst, deiner Arbeit zielstrebig und kontinuierlich nachzugehen. Ohne Murren. Doch dann merkst du, dass du schon eine Zeit lang gar nicht mehr gerne zur Arbeit gehst. Dass dir dein Job keinen Spaß mehr macht, obwohl genau du das tun wolltest. Das du immer mehr arbeitest und weniger Freizeit hast. Und dann kommt dir dieser Satz wieder in den Sinn, den du früher oft gehört hast. Früher, als du deine Eltern gefragt hast, ob du heute mit der Freundin ins Kino gehen darfst. Oder ob du dich mit Freunden treffen darfst. Und dann gab es erst noch Aufgaben, die gemacht werden mussten: „Erst machst du noch …, dann kannst du gehen.“, „Wenn du … geleistet hast, dann … .“, Hast du … schon fertiggemacht?“, „Erst die Arbeit, dann das Vergnügen.“

Dieser einschränkende Glaubenssatz löst aus, dass du immer mehr arbeitest und weniger Zeit für dich hast, weil du ja erst die Leistung bringen musst. Er löst aus, dass Arbeit kein Vergnügen sein darf. Oder auch, dass du dich nicht vergnügen und Spaß haben darfst, bevor du nicht hart gearbeitet hast.

Oder du willst vielleicht selbstbewusster im Umgang mit anderen Menschen werden. Doch immer wenn du authentischer mit anderen umgehen willst, deine Meinung einbringen oder Nein zu sagen, bekommst du Angst:

- Was, wenn mich die anderen dann ablehnen?
- Darf / kann ich mich denn zumuten, so wie ich bin?
- Wer bin ich denn überhaupt?
- Wenn ich heute NEIN sage, wird es nie wieder gut.

Blockaden sind wie schlechtes Essen im Traumurlaub.
An dem miesen Essen kannst du wahrscheinlich nichts ändern, an deine Blockaden schon.

Denn du kannst das lösen, was du nicht mehr willst und brauchst. Tröstlich ist, dass wir alle uns im Laufe unseres Lebens durch Konditionierung, sozialen Druck, Anpassungsleistungen entfremden oder aus dem Blick verlieren und das es allen gleich geht.

Blockaden lösen – das kannst du tun

Wichtig ist, dass du erstens die Verantwortung für dich übernimmst und zweitens ins Tun kommst.

Denn auch wenn es durchaus scheinen kann, dass man ja nichts dafür könne, wenn man blockiert ist, weil andere einen ja so gemacht haben: Blockieren tust du dich immer selbst! Du bist derjenige, der sich selbst boykottiert. Das ist ein Teil von dir und dafür trägst du die Verantwortung!

Wenn du dich von den Blockaden befreien willst, dann:

1. mach dir deine Blockaden bewusst und geh durch

Das ist die effektivste Methode, aber auch die unangenehmste.

Eine Angst, Grenze oder Blockade löst sich auf, wenn du dir das Gegenteil davon beweist. Das kann anstrengend sein und einen sehr fordern, aber dadurch findet Wachstum statt.

Es geht darum, auch wenn die Angst sagt, dass es nicht geht, trotzdem bewusst die Entscheidung zu treffen und sich dieser Herausforderung zu stellen. Und es trotz Angst oder Blockade tun. Dadurch lernst du, dass du mehr kannst, als deine Gefühle dich Glauben machen, dass dein Verstand dich ebenso gut leiten kann und das du Blockaden lösen kannst.

Wenn du lernen willst, Selbstbewusster zu sein, dann sag deine Meinung, zeige dich, nimm Stellung, mute dich zu. Und das so oft es möglich ist. Erst wenn du dich immer wieder den Situationen stellst, wird es leichter.Die meisten deiner Blockaden und alten Muster löst du auf, wenn du ins Handeln kommst.

  • Du lässt Altes los, wenn du dich auf Neues konzentrierst.
  • Du überwindest kreative Blockaden, indem du jeden Tag kreativ bist.
  • Du wirst deine Schüchternheit los, indem du auf andere Menschen zugehst und mit ihnen interagierst.
  • Du kommst beruflich voran, wenn du auch die Aufgaben annimmst, die dich einschüchtern.
  • Du überwindest deine Angst vor Nähe, indem du mehr Nähe zulässt.

Wenn du regelmäßig das tust, was du dir vornimmst, was dir wichtig ist und was dir Angst macht, korrigieren sich die meisten deiner Blockaden von alleine. Und das Besondere: Die alten Glaubenssätze werden durch neue ersetzt, weil das Gehirn neue Erfahrungen sammelt und abspeichert.

2. Vermeidungsstrategien.

Vermeidungsstrategien sind Ausflüchte und Verhaltensweisen, durch die wir unangenehme Erfahrungen vermeiden wollen. In vielen Fällen sind wir uns dessen nicht bewusst, weil sie im Hintergrund ablaufen.Noch ein Beispiel: Herr Meier hat sich zum Jahreswechsel vorgenommen, 3 x Pro Woche joggen zu gehen. Er möchte etwas gesünder werden und auch etwas abnehmen. Er hat für 3 Abende in der Woche sich Zeit eingeplant. Super.

Am 1. Abend ruft sein bester Freund an und sie haben ein langes Telefonat. Am 2. Abend kommt er etwas später von der Arbeit nach Hause und ist schon etwas müde. Am 3. Abend regnet es ein wenig und er möchte nicht nass werden. Am 4. Abend fühlt er sich etwas schlapp. Vielleicht hat er sich doch bei Regen beim letzten Mal … Am 5. Abend hat er schon vergessen, dass da ein Vorsatz war. Das sind alles Vermeidungsstrategien.

Was hilft dagegen?

Akzeptanz. Akzeptieren, dass du Angst hast, dich blockiert fühlst, Grenzen in dir trägst. Dass du nicht perfekt bist. Dass es vieles gibt, was du (noch) nicht kannst. Dass du nicht weißt, ob du es schaffen wirst.

In dem Moment, in dem du dir deine Gefühle eingestehst, erkennst du deine Ausreden und Vermeidungsstrategien.

3. Glaubenssätze auflösen

Du kannst dich auch gezielt mit deinen Glaubenssätzen beschäftigen. Dabei ist wichtig, dass du diese kennst. Sie tauchen im Alltag auf und mit etwas Übung und Gespür kannst du sie identifizieren:

Beobachte dich und reflektiere dich.
Wenn du das Gefühl hast, dich selbst zu blockieren, dann schau genau hin: Was fühlst du gerade? Wie verhältst du dich? Was denkst du darüber?

So findest du deine blockierende Glaubenssätze. Aber auch Gespräche mit Freunden sind hilfreich.

4. Das ist – Übung

Diese kleine Übung habe ich schon auf meiner Facebook-Seite (LINK) beschrieben. Sie hilft auch, wenn du dich blockiert und eingeschränkt fühlst.Diese Übung ist einfach und auch nicht.

Denn alles, was ist, was eine Kamera aufzeichnen könnte, das darf in dein Bewusstsein kommen.

Beispielsweise bei einem Gespräch, wo du dich klein fühlst. Was SIEHT die Kamera?: Menschen, in einen Raum, in einem Gespräch, Gesten, Bewegungen, Papiere = Das ist.

Ob ein Mensch laut, aggressiv, ernst, böse ist, kann die Kamera nicht beurteilen. Ob du leise bist, dich klein fühlst, kann die Kamera nicht beurteilen. Indem du zur Kamera wirst (zum neutralen Beobachter), be-wertest du nicht. Du nimmst nur das wahr, was ist.
Du bleibst damit auf einer äußeren Wahrnehmungsebene.

Diese Beobachtung ist hilfreich, wenn dich mal wieder die blockierenden Gefühle zu übermannen drohen. Dann werde selbst zur Kamera und sieh, was ist.

5. Das Best-Case-Szenario

Du kennst sicher das Worst-Case-Szenario. Das drehen wir hier komplett um. Eine Technik, die ich dir ans Herz legen möchte: Die „Was kann im allerbesten Fall geschehen?“–Technik.

Nehmen wir an, dein Vorgesetzter bittet dich, einen Vortrag vor 80 Menschen zu halten. Und nun sitzt du schweißgebadet und panisch zu Hause und sollst den Vortrag vorbereiten. Dir graut unendlich davor. Denn deine Ängste erzählen dir, dass du dich blamieren wirst.

Und jetzt?
Stell dir folgende Frage: „Wenn ich das mache, was wird im allerbesten Fall geschehen?“
Nimm die Frage ernst. Und sieh dich innerlich, wie du vielleicht zögerlich, aber dennoch mutig vor das Publikum trittst und deinen Vortrag beginnst.
Vielleicht verhaspelst du dich. Macht nichts, ist menschlich.
Vielleicht verlierst du den Faden. Kann passieren. Passiert auch anderen. Dann schau ich auf meine Notiz.

Und dann? Sprichst du weiter,
wirst freier und flüssiger,
bist ganz konzentriert
und hast vergessen, dass da 80 Menschen sitzen.
...Und wie fühlt sich das jetzt an?
Was denkst du jetzt gerade über dich? Über das Anliegen deines Vorgesetzten?
Was kannst du jetzt genau tun, um genau diesen Vortrag so vorzubereiten, um den bestmöglichen Vortrag überhaupt halten zu können?

Du spürst: Du kannst viel mehr, wie du dir zutraust. Das du mutig sein kannst und die Herausforderungen annehmen kannst. Das es motivierend und mutig ist, seine Grenzen zu überschreiten. Das du gut genug bist.

Jetzt du.

Du hast hier Möglichkeiten bekommen, dich deinen Blockaden zu stellen und sie aufzulösen. Wie immer gilt:

Übung macht den Meister!

Je öfter du an deinen Themen arbeitest, dich weiter entwickelst und dich wichtig nimmst, desto leichter wird es und desto erfolgreicher wirst du damit.

Wichtig ist, dran zu bleiben und jeden Tag etwas für dich zu tun.

Denn – ENTFALTUNG ist deine Entscheidung. Immer wieder neu.

Hier kannst du mehr zum Thema lesen: Selbstsabotage – Ich bin genug


Bildnachweis: Contrastwerkstatt © www.fotolia.de


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